Zitronentarte

Ja – ich stehe auf Süßes in Kombination mit Zitrone. Meine Lieblingstarte, na ja – eigentlich ist es ja mehr ein Kuchen – habe ich bereits vorgestellt. Heute möchte ich euch eine andere Variante präsentieren.

Das untenstehende Rezept ist das Ergebnis verschiedener Experimente, eine richtig leckere Zitronentarte zu kreieren. Irgendwann hieß es „Experiment geglückt“ und seitdem gehört die Tarte zu meinen Standardrezepten, die immer gut ankommen. Im Freundeskreis bin ich bei Essenseinladungen und Feiern fast immer für das Dessert zuständig und auch da kann ich mit der Tarte immer punkten. Außerdem steht sie bei meinen Nichten ganz weit oben auf der Was-soll-die-Lieblingstante-mir-backen-Wunschliste und wird deshalb regelmäßig produziert. Was tut man nicht alles für seine Lieblingsnichten…

Ich backe die Tarte gerne am Vortag und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank. Dann kann sie so richtig durchziehen. Lauwarm schmeckt sie aber auch sehr lecker, z.B. mit einer Kugel Erdbeereis. Ganz nach Gusto.

Zitronentarte

Das kommt rein:

Teig:

250 g Mehl
2 EL gemahlene Mandeln
1 Ei
50 g Zucker
1 Prise Salz
125 g kalte Butter

Füllung:

3 Eier
80 g Zucker
120 g Zitronensaft (entspricht ca. 3 Zitronen)
Abrieb einer Zitrone
1 Becher Sahne (200 ml)

Puderzucker

So geht’s:

Mehl und Mandeln in eine Rührschüssel geben. Ei, Zucker und Salz dazu. Zuletzt die kalte (!) Butter in  kleinen Stückchen darüber geben. Das Ganze mit der Hand (so mache ich das) oder mit einem Rührgerät mit Knethaken zu einem Mürbteig verkneten.  Den Teig mit dem Nudelholz ein paar Zentimeter größer als die Bodenfläche der Form ausrollen. Einen Kreis in der Größe der Form (Boden) ausschneiden und die Teigplatte in die Form legen. Aus dem restlichen Teig  den Rand formen. Ich rolle hierfür eine lange Teigwurst, die einmal um die Form reicht. In die Form legen und mit den Fingern den Rand hochziehen.

Danach kommt die Form mit dem Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.

Den Backofen auf 200°C vorheizen, die Form aus dem Kühlschrank nehmen, mit der Gabel mehrmals in den Teigboden stechen (damit er sich beim Backen nicht wellt) und 15 Minuten vorbacken.

In der Zwischenzeit für die Füllung Eier, Zucker und Zitronenabrieb cremig aufschlagen. Anschließend Zitronensaft und Sahne unterrühren.

Die Form mit dem vorgebackenen Boden aus dem Ofen nehmen und die Temperatur auf 180°C reduzieren. Die Füllung gleichmäßig auf dem warmen Boden verteilen. Jetzt muss das Ganze noch einmal für 20 Minuten in den Ofen. Es kann sein, dass die Füllung reißt, dem Geschmack tut das aber keinen Abbruch. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Tipp:
Wenn kein Nudelholz vorhanden ist, kann man auch einfach ca. 2/3 vom Teig in kleineren Teigstückchen auf den Boden geben und mit den Fingern zu einer geschlossenen Teigplatte drücken. Aus dem restlichen Drittel des Teiges den Rand formen.

Viele liebe Grüße
Euer Backluder

 

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